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Eine Einladung im Advent

9 Dez

Der heutige Pilgertag LeerLauf für den Kopf stand ganz im Zeichen des Advents.
Der Begriff Advent kommt vom lateinischen advenire und heißt Ankunft. Im christlichen Kontext ist damit natürlich die bevorstehende Geburt Jesu gemeint, auf die wir uns freuen dürfen.
Unabhängig von (m)einer christlichen Einstellung finde ich, dass die Adventszeit eine Einladung an uns alle ist. Eine Einladung an Dich, mich und uns alle, sich zu überlegen, worauf wir – jeder einzelne von uns – sich freut. Das kann etwas vermeintlich Kleines sein, angefangen bei einem warmen Getränk nach einem Stück Spaziergang im Regen oder das kann das Licht einer Kerze am späten Nachmittag sein, wenn es um diese Jahreszeit draussen schon dunkel ist.

Es kann aber auch etwas Größeres sein, wie endlich ein paar freie Ferien- oder Feier-Tage oder ein schöner Urlaub nach einer anstrengenden Phase des Jahres-Endspurt in der Arbeit oder die Aussicht darauf, endlich wieder mit lieben Menschen zusammen einen schönen gemeinsamen Tag zu verbringen, die wir schon lange nicht mehr gesehen haben.
Genauso kann es aber auch etwas ganz Großes sein, wie die Aussicht darauf, endlich „Heimat zu finden“, sei es die lang ersehnte Arbeitsstelle, die genau zu mir passt,  die Heilung oder Linderung von schwerer Krankheit oder das finden einer Gemeinschaft von Gleichgesinnten, bei denen ich mich geborgen und angenommen fühlen kann.

 

So magst auch Du Dich an diesem heutigen zweiten Advent eingeladen fühlen, Dir zu überlegen, auf was Bevorstehendes – sei es in Deinem Inneren oder im Außen – Du Dich heute freust.

In diesem Sinne wünsche ich Dir eine schöne verbleibende Adventszeit.
Deine Christina Bolte

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Einladung zum Advent

10 Dez

Adventskranz. Die Kerzen entzünden.
Plätzchen-Duft wahrnehmen.
Die Hektik des Alltags ausblenden.
Eine Auszeit genießen.
Eine Einladung – zum Innehalten.

Die Kerzen leuchten,
bringen Licht in den langen Winterabend.
Das Kerzenlicht trifft mich,
erwärmt mein Herz.
Ich bin dankbar.

Die Kerze verzehrt sich – für mich.
Ganz selbstlos, gibt sie sich hin.
Die Kerze und ich gehen ineinander auf.
Ich bin berührt.

Ein Gedanke trifft mich:
Wofür gebe ich mich hin und meine Zeit?
Und für wen?
Erfreut sich jemand daran?
Oder verbrennt mein Licht ungeachtet?

Unbeachtet will ich mich nicht verbrennen.
Lieber bringe ich mein Licht dorthin, wo es gesehen wird.
Wie gut, dass ich meine Umgebung wählen kann –
jeden Tag neu.

Ich wünsche Dir/Ihnen für die Adventszeit und die Feiertage
ein paar be-sinn-liche Momente,
zum Genießen des Augenblicks
und Nachsinnen über das was wesentlich für Dich/Sie ist.

Dufte Adventszeit!

19 Dez

Draussen schneit es,
drinnen duftet’s nach Kardamom und Marzipan.
Zum Plätzchenbacken, Karten schreiben
zünd ich noch schnell ein Kerzlein an.

Gemütliche Grüsse von meiner Couch zum vierten Advent!